Ukraine-Krieg

Schallenberg: „Wir werden Russland nicht davonkommen lassen“

Außenminister Schallenberg
Außenminister Schallenberg APA / Michael Gruber
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Der Außenminister nimmt heute virtuell am Gipfeltreffen der Internationalen Krim-Plattform teil. Die Krim gehöre zur Ukraine, bekräftigte er in seinem Statement. An dem Plattform beteiligen sich mehr als 40 Staaten und internationale Organisationen.

Kiew/Wien. Einen Tag vor dem ukrainischen Unabhängigkeitstag findet am Mittwochnachmittag in Kiew ein Treffen der Internationalen Krim-Plattform statt. Außenminister Alexander Schallenberg wird daran virtuell teilnehmen. In seinem Statement machte er darauf aufmerksam, dass mit dem morgigen Datum auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine seit 1,5 Jahren vor sich geht. „Wir werden Russland mit diesem Verbrechen nicht davonkommen lassen“, sagte er laut Redetext.

Die russische Invasion am 24. Februar 2022 sei nicht der erste Bruch des Völkerrechts durch Russland gewesen. „Die Wurzeln des Übels reichen zurück zur illegalen Annexion der Krim und der Stadt Sewastopol“, so Schallenberg weiter. Die Intention sei immer dieselbe: Internationale Grenzen unter Bruch der UN-Charta neu zu ziehen. „Aber die Tatsache bleibt: Die Krim gehört zur Ukraine.“

Die Internationale Krim-Plattform war im August 2021, Monate vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, vom ukrainischen Außenministerium ins Leben gerufen worden. Ziel war es, die Einverleibung der Schwarzmeer-Halbinsel durch Russland nach Möglichkeit auf diplomatischem Weg rückgängig zu machen. Die Aktion wird von weit über 40 Staaten unterstützt, zudem sind auch NATO, EU und die G7-Staaten beteiligt. 

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