Donald Trump wurde mit einem Polizeifoto bedacht. Was seine Gegner ersehnten, könnte ihm nutzen: Promi-Mug-Shots sind in den USA Kult.
Viel Aufhebens wurde darum gemacht, dass Donald Trump sich im Zuge der jüngsten Anklage gegen ihn die Anfertigung eines sogenannten Mug Shots – also eines erkennungsdienstlichen Polizeifotos – gefallen lassen musste. Doch der Trommelwirbel mündete am Freitag in einen enttäuschenden Tusch: Das Bild, das in die Datenbank des Bezirksgefängnisses von Fulton County in Atlanta, Georgia, eingespeist wurde, unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Trump-Porträts. Ernst und unbeeindruckt blickt der 77-Jährige in die Kamera, Anzug, Krawatte und Überkämmfrisur sitzen wie eh und je. Markant ist am Schnappschuss nur das Emblem des Sheriff’s Office im linken oberen Eck.