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Der blaue Draht zur Neuen Rechten

Für FPÖ-Chef Kickl sind die Identitären eine „NGO von rechts“.
Für FPÖ-Chef Kickl sind die Identitären eine „NGO von rechts“.APA/Helmut Fohringer
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In einem neuen Video greifen die Freiheitlichen erneut Themen und Rhetorik der Neuen Rechten auf. Die Annäherung an die Identitären ist unter Kickl schon seit Längerem im Gange.

Wien. Als Norbert Hofer im Dezember 2020 im „ZiB 2“-Interview auf das Verhältnis der FPÖ zu den Identitären angesprochen wurde, wich der damalige Parteichef den Fragen aus. Diese „Miniminiminigruppe“ sei ihm „herzlich egal“, er wolle sich mit ihr nicht „permanent auseinandersetzen müssen“.

Debatten über die Identitären zu meiden und die Gruppe kleinzureden, damit ist es in der FPÖ unter ihrem Parteichef, Herbert Kickl, vorbei. Kickl verglich die „NGO von rechts“ jüngst mit Greenpeace und Global 2000. Im Einzelfall würde man Projekte der Gruppe unterstützen. Die Annäherung wird auch in einem neuen Video der Freiheitlichen Jugend dokumentiert, das auf dem YouTube-Kanal der FPÖ veröffentlicht wurde. „Multikulturalismus und Bevölkerungsaustausch“ würden die „Einigkeit und Identität unseres Volkes zerstören“, erklärt darin ein Sprecher. Man sei „Österreichs letzte Chance“: „Eine Generation, ein Schicksal, eine letzte Chance.“

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