Meteorologe Roland Potzmann lichtet den Nebel um Waagen im Freien, die wichtige Unterstützung durch Laien und Vögel, die die Messungen verfälschen.
Regen gab‘s in den vergangenen Wochen vielerorts mehr als genug. Wie viel genau? Das festzustellen und darüber Statistik zu führen, ist Sache der Expertinnen und Experten bei Geosphere Austria (vormals ZAMG). Hier werden derzeit täglich die Wetterdaten von mehr als 1000 über ganz Österreich verteilten Messstationen eingesammelt. 300 dieser Stationen werden von der Forschungsanstalt selbst betrieben.
„Was Messtechnik und Dateninterpretation betrifft, sind Hightech-Lösungen noch nicht ausgereift“, räumt Roland Potzmann ein, der bei Geosphere die Abteilung Messnetz und Datenerfassung leitet. „Die Niederschlagswerte werden daher eher traditionell ermittelt, Hightech-Sensoren generieren noch hauptsächlich Zusatzinformationen.“