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Ralf Rangnick: Was Österreich von diesem Deutschen lernen muss

Ralf Rangnick: Er formte Salzburg zu dem, was der Klub heute ist und verleiht Österreichs Nationalteam jetzt als Trainer neuen Schwung.
Ralf Rangnick: Er formte Salzburg zu dem, was der Klub heute ist und verleiht Österreichs Nationalteam jetzt als Trainer neuen Schwung.APA / Robert Jaeger
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Ralf Rangnick ist ein Gewinn für Österreichs Fußball: Er führt das ÖFB-Team zur Euro 2024. Und, der Deutsche predigt dabei nicht nur System und Ordnung, sondern kultiviert soziale Sichtweisen. Der Spielfeldrand ist für ihn keine Grenze.

Ralf Rangnick steht mit dem Nationalteam vor den entscheidenden Spielen zur laufenden EM-Qualifikation. Zuerst folgt ein Test als Aufgalopp gegen Moldau (7. September), dann geht es gegen Schweden (12. September). Spätestens ein Monat später fallen gegen Belgien in Wien die Würfel. Stand jetzt ist das ÖFB-Team auf Kurs Richtung Deutschland 2024. Ein Sieg in Solna würde die Vorentscheidung einläuten. Die Top zwei Teams jeder Gruppe steigen auf, über „Umwege“ (Nations League) nach möglichen Niederlagen spricht Rangnick nicht. Warum nicht? Er ist kein Österreicher.

Seine Mannschaft spielt schnell, direkt, sie presst. Er gibt die Richtung vor, es gibt kein Jammern über Position und Taktik, Österreich scheint geeint. Und im Vergleich zu 2016, als es passend gleich schien, menschlich gewachsen, an vielen Erfahrungen reicher. Das ist Rangnicks größter Verdienst.

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