Unwetter

Nach Schlammchaos beim „Burning Man“-Festival: Zehntausende dürfen abreisen

Die Straßen wurden geöffnet, nachdem sich das Wetter besserte.
Die Straßen wurden geöffnet, nachdem sich das Wetter besserte. Imago / Trevor Hughes
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Das Fahrverbot wurde Montagnachmittag aufgehoben. Zuvor saßen Zehntausende in der Wüste fest.

Nachdem tiefer Matschboden tagelang die Zufahrtswege zum Wüsten-Festival „Burning Man“ blockiert hatte, können Zehntausende Besucher seit Montagnachmittag (Ortszeit) das Gelände im US-Bundesstaat Nevada verlassen. „Das Fahrverbot ist aufgehoben“, teilten die Veranstalter mit.

Am frühen Nachmittag hätten sich noch rund 64.000 Menschen auf dem Areal mitten in der Wüste befunden. Das Festival, das fast zwei Autostunden von der nächstgelegenen Kleinstadt entfernt stattfindet, konnte damit wie geplant nach neun Tagen enden. Für Montagabend war das zuvor zweimal verschobene Verbrennen des „Burning Man“ einer riesigen Holzstatue, angekündigt.

Ursache für Todesfall nach wie vor unklar

Heftige Regenfälle hatten das Festivalgelände auf der Fläche eines ausgetrockneten Sees in einen regelrechten Sumpf aus dickem Schlamm und Matsch verwandelt. Autos drohten auf dem schlammigen Untergrund stecken zu bleiben, tagelang durften nur Notfahrzeuge das Gelände befahren oder verlassen. Die Organisatoren stellten Fahrzeuge mit Vierradantrieb für medizinische Notfälle bereit. Wie es zu dem Todesfall auf dem Festivalgelände gekommen war, über den die Veranstalter in der Nacht zum Sonntag informierten, blieb nach wie vor unklar. Die Untersuchungen dazu liefen noch, hieß es. (APA)

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