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Kurz-Filme: Wer steckt dahinter, wer hat sie bezahlt, muss man sie sehen?

Gleich zwei Filme über Sebastian Kurz kommen diesen September ins Kino. Eine distanzierte Abrechnung und ein großteils positives Porträt. Wer kommt darin zu Wort? Wieso kommen diese Filme gerade jetzt heraus, kurz bevor Kurz im Oktober vor Gericht steht? Und muss man sich diese Filme ansehen? Klaus Knittelfelder, Daniel Bischof und Anna Wallner geben Antworten.

Der eine Film war lange geplant, ist öffentlich gefördert und eine kritische Abrechnung mit Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Der andere Film wirkt wie das krasse Gegenstück dazu: sehr plötzlich und mit großem Marketingbudget kommt er schon diesen Freitag ins Kino und ist ein kaum kritisches Porträt des Ex-Türkis-Politikers. Gemeinsam haben die zwei Filme nur die zentrale Figur Kurz und die Gesprächspartner Matthias Strolz und Stefanie Krisper.

Hinter „Projekt Ballhausplatz“ steht der erfahrene Filmemacher und Journalist Kurt Langbein. Er hat Sebastian Kurz und sein Umfeld auch vor die Kamera gebeten, doch die haben alle abgesagt. Das habe wie eine abgemachte Sache gewirkt, erzählte Langbein in Gesprächen mit Journalisten.

Wer sind die Unterstützer hinter „Kurz – der Film“?

Bei „Kurz - der Film“ war das anders: Sowohl der Porträtierte als auch viele seiner türkis-schwarzen Weggefährten kommen darin ausführlich zu Wort. Auch deshalb entstand das Gerücht, Kurz selbst stünde hinter dem Filmprojekt. Die Filmemacher Sascha Köllnreiter und Produzent Michael Reisch, bisher Leiter des Kitzbüheler Filmfestivals, sind der Branche weniger bekannt. Wie sie den Film finanziert haben, verraten sie nicht.

Klaus Knittelfelder und Daniel Bischof aus der „Presse“-Innenpolitik haben die beiden Filme gesehen. Wir fragen sie: Worum geht es? Wer kommt darin zu Wort? Und: Muss man sie sehen? (awa)

Gast: Klaus Knittelfelder, Daniel Bischof, „Presse“-Innenpolitik
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits: Trailer „Kurz – der Film“, Trailer „Projekt Ballhausplatz“
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