Uniqa plant neue Aktienausgabe über 800 Mio. Euro Volumen

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Das Unternehmen will neue Aktien an neu und bestehende Aktionäre ausgeben und den Anteil des Streubesitzes erhöhen.

Der börsenotierte Versicherungskonzern Uniqa will noch heuer neue Maßnahmen am Kapitalmarkt (Re-IPO) ergreifen und so seinen Streubesitz, der laut Firmen-Compass 6,9 Prozent beträgt, erhöhen. Das Unternehmen will neue Aktien an neue und bestehende Aktionäre ausgeben. Das Emissionsvolumen der geplanten Transaktion liege bei 700 bis 800 Millionen Euro, sei aber von den Marktgegebenheiten abhängig, gab der Konzern am Montag ad hoc bekannt.

Die bestehenden Kernaktionäre des Unternehmens, das sind die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Austria Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Privatstiftung und Collegialität Versicherungsverein Privatstiftung, "werden sich voraussichtlich dazu verpflichten, ihre Bezugsrechte nicht auszuüben, würden aber auch nach dem Re-IPO einen Mehrheitsanteil halten", schreibt Uniqa.

Für die geplante Transaktion wurden Deutsche Bank, Morgan Stanley und Raiffeisen Centrobank als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners engagiert. Barclays, Berenberg und UBS wurden als Co-Bookrunners mandatiert. KBW agiere als Berater von Uniqa.

Von 2012 bis 2015 will der Versicherungskonzern das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um bis zu 350 Millionen Euro steigern. Im ersten Halbjahr 2013 betrug das EGT 197 Millionen Euro - inklusive 51 Millionen Euro Gewinn durch den Verkauf der Hotelbeteiligungen. Im ersten Halbjahr 2012 hatte das EGT 107 Millionen Euro ausgemacht.

(APA)

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