Brauchen wir dieses Ministerium?
Argumente für und gegen die Zusammenlegung
![Brauchen wir ein Wissenschafsressort? Ich tue mir etwas schwer mit dem Wort brauchen. Die Frage ist: Was wollen wir? Wollen wir dokumentieren, dass die Wissenschaft unser Anliegen ist? Dass die Entwicklung der Wissensgesellschaft in unserem gesellschaftlichen Bewusstsein verankert ist? Dass es nicht nur um industrienahe Forschung geht? Wenn ja, brauchen wir ein eigenes Ressort. Wenn uns das egal ist, dann nicht. Konrad Paul Liessmann, Professor an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Uni Wien](https://img.diepresse.com/public/incoming/l4l5ju-INTERVIEW-MIT-DEM-PHILOSOPHEN-KONRAD-PAUL-LIESSMANN_1387357848701317.jpg/alternates/FREE_1200/INTERVIEW-MIT-DEM-PHILOSOPHEN-KONRAD-PAUL-LIESSMANN_1387357848701317.jpg)
Brauchen wir ein Wissenschafsressort? Ich tue mir etwas schwer mit dem Wort brauchen. Die Frage ist: Was wollen wir? Wollen wir dokumentieren, dass die Wissenschaft unser Anliegen ist? Dass die Entwicklung der Wissensgesellschaft in unserem gesellschaftlichen Bewusstsein verankert ist? Dass es nicht nur um industrienahe Forschung geht? Wenn ja, brauchen wir ein eigenes Ressort. Wenn uns das egal ist, dann nicht. Konrad Paul Liessmann, Professor an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Uni Wien
(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
![Ich sehe die Zusammenlegung eher kritisch. Es ist eine Grundsatzfrage, welchen Stellenwert wissenschaftliche Lehre und Wissenschaft insgesamt in einem Land hat: Das hat natürlich Symbolwirkung. Es geht dabei weniger um die Frage, wer ein Ressort politisch führt. Die Kompetenz der handelnden Personen ist dabei völlig unbestritten. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung](https://img.diepresse.com/public/incoming/3n398j-a2_1387358488951208.jpg/alternates/FREE_1200/a2_1387358488951208.jpg)
Ich sehe die Zusammenlegung eher kritisch. Es ist eine Grundsatzfrage, welchen Stellenwert wissenschaftliche Lehre und Wissenschaft insgesamt in einem Land hat: Das hat natürlich Symbolwirkung. Es geht dabei weniger um die Frage, wer ein Ressort politisch führt. Die Kompetenz der handelnden Personen ist dabei völlig unbestritten. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
![Die Zusammenlegung ist zweifellos mit einem Bedeutungsverlust verbunden. Denn ein eigenes Ministerium ist ein deutliches Signal, welchen Stellenwert die Ressortthemen für die Regierung haben. Ich halte es außerdem für wichtig, dass die Wissenschaftsagenden personifiziert, also im öffentlichen Bewusstsein an eine Person gebunden werden, die sich im vollen zeitlichen Umfang diesen Agenden widmen kann. Aber als Naturoptimist bin ich auch zuversichtlich, dass die Verbindung mit dem Wirtschaftsressort interessante und zukunftsgerichtete Entwicklungen ermöglicht. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Uni Krems und zuletzt Generalsekretär im Wissenschaftsressort.](https://img.diepresse.com/public/incoming/dwk3dl-a3_1387358587050473.jpg/alternates/FREE_1200/a3_1387358587050473.jpg)
Die Zusammenlegung ist zweifellos mit einem Bedeutungsverlust verbunden. Denn ein eigenes Ministerium ist ein deutliches Signal, welchen Stellenwert die Ressortthemen für die Regierung haben. Ich halte es außerdem für wichtig, dass die Wissenschaftsagenden personifiziert, also im öffentlichen Bewusstsein an eine Person gebunden werden, die sich im vollen zeitlichen Umfang diesen Agenden widmen kann. Aber als Naturoptimist bin ich auch zuversichtlich, dass die Verbindung mit dem Wirtschaftsressort interessante und zukunftsgerichtete Entwicklungen ermöglicht. Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Uni Krems und zuletzt Generalsekretär im Wissenschaftsressort.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
![Die neue Ressortaufteilung ist eine klare Ansage und Absichtserklärung der rot-schwarzen Bundesregierung: Die Wissenschaft wird der Wirtschaft untergeordnet. Das ist tatsächlich neues Regieren – ein neuer Maßstab fehlender Weitsichtigkeit. Denn Wirtschaft und Wissenschaft passen einfach nicht zusammen. Es werden jene Bereiche unter die Räder kommen, die sich nicht ökonomisieren lassen, wie die Geisteswissenschaften. Aber ohne Grundlagenforschung wird auch der harten Wirtschaft langfristig der Atem ausgehen. Nikolaus Scherak, Neos-Wissenschaftssprecher](https://img.diepresse.com/public/incoming/ho2fjl-NEOS-PARTEIVORSTAND-SCHERAK_1387358719818376.jpg/alternates/FREE_1200/NEOS-PARTEIVORSTAND-SCHERAK_1387358719818376.jpg)
Die neue Ressortaufteilung ist eine klare Ansage und Absichtserklärung der rot-schwarzen Bundesregierung: Die Wissenschaft wird der Wirtschaft untergeordnet. Das ist tatsächlich neues Regieren – ein neuer Maßstab fehlender Weitsichtigkeit. Denn Wirtschaft und Wissenschaft passen einfach nicht zusammen. Es werden jene Bereiche unter die Räder kommen, die sich nicht ökonomisieren lassen, wie die Geisteswissenschaften. Aber ohne Grundlagenforschung wird auch der harten Wirtschaft langfristig der Atem ausgehen. Nikolaus Scherak, Neos-Wissenschaftssprecher
(c) APA/HANS PUNZ (HANS PUNZ)
![Dieser Schritt ist ein Armutszeugnis für die SPÖ, die damit eingesteht, dass sie keinen hochschulpolitischen Plan hat. Sie gibt das, was Kreiskys Reformregierung geschafft hat, einfach auf. Die Ökonomisierung der Wissenschaft ist in den vergangenen Jahren immer weiter fortgeschritten. Jetzt hängt auch das entsprechende Türschild am Ministerium. Barbara Blaha, Uni-Rätin an der Universität Salzburg und Ex-ÖH-Vorsitzende](https://img.diepresse.com/public/incoming/fl5nw7-a5_138735880156552.jpg/alternates/FREE_1200/a5_138735880156552.jpg)
Dieser Schritt ist ein Armutszeugnis für die SPÖ, die damit eingesteht, dass sie keinen hochschulpolitischen Plan hat. Sie gibt das, was Kreiskys Reformregierung geschafft hat, einfach auf. Die Ökonomisierung der Wissenschaft ist in den vergangenen Jahren immer weiter fortgeschritten. Jetzt hängt auch das entsprechende Türschild am Ministerium. Barbara Blaha, Uni-Rätin an der Universität Salzburg und Ex-ÖH-Vorsitzende
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
![Wir brauchen ein eigenständiges Wissenschaftsministerium, weil die Wissenschaft Sand und nicht Öl im Getriebe der Wirtschaft sein muss. Die Interessen dieser beiden Bereiche sind nicht miteinander vereinbar. Damit Wissenschaft und ihre Lehre frei sein können, muss die Einverleibung durch die Wirtschaft und ökonomisches Nutzendenken verhindert werden. Sigi Maurer, Ex-ÖH-Chefin und Wissenschaftssprecherin der Grünen](https://img.diepresse.com/public/incoming/9bxucp-a6_1387358864859297.jpg/alternates/FREE_1200/a6_1387358864859297.jpg)
Wir brauchen ein eigenständiges Wissenschaftsministerium, weil die Wissenschaft Sand und nicht Öl im Getriebe der Wirtschaft sein muss. Die Interessen dieser beiden Bereiche sind nicht miteinander vereinbar. Damit Wissenschaft und ihre Lehre frei sein können, muss die Einverleibung durch die Wirtschaft und ökonomisches Nutzendenken verhindert werden. Sigi Maurer, Ex-ÖH-Chefin und Wissenschaftssprecherin der Grünen
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
![Zwar gibt es ein weinendes Auge – die Signalwirkung nach außen ist schlecht – aber auch ein lachendes. Denn Minister Mitterlehner traue ich zu, dass er Wissenschaft und Forschung nicht zum Anhängsel dir Wirtschaft macht. Und ich glaube, dass es ihm gelingen kann, die Ressentiments abzubauen. Es ist eine große Chance, wenn diese Bereiche enger zusammenarbeiten können. Das kann zu einer gegenseitigen Befruchtung führen. Die Angst vor dem Schreckgespenst der Ökonomisierung der Wissenschaft halte ich für unbegründet.Michael Landertshammer, Leiter der Abteilung Bildungspoiltik in der Wirtschaftskammer](https://img.diepresse.com/public/incoming/7vycn2-a7_1387358934524905.jpg/alternates/FREE_1200/a7_1387358934524905.jpg)
Zwar gibt es ein weinendes Auge – die Signalwirkung nach außen ist schlecht – aber auch ein lachendes. Denn Minister Mitterlehner traue ich zu, dass er Wissenschaft und Forschung nicht zum Anhängsel dir Wirtschaft macht. Und ich glaube, dass es ihm gelingen kann, die Ressentiments abzubauen. Es ist eine große Chance, wenn diese Bereiche enger zusammenarbeiten können. Das kann zu einer gegenseitigen Befruchtung führen. Die Angst vor dem Schreckgespenst der Ökonomisierung der Wissenschaft halte ich für unbegründet.Michael Landertshammer, Leiter der Abteilung Bildungspoiltik in der Wirtschaftskammer
(c) Michaela Bruckberger
![Wissenschaft, Forschung und Innovation gehören zu den Bereichen und Themen, die für die Entwicklung eines Landes zukunftsentscheidend sind. Deshalb hat man dieses Ministerium auch als Zukunftsbotschaft in der Minderheitsregierung Kreisky 1970 geschaffen. Wenn Minister Mitterlehner für Unis und Grundlagenforschung aber das Geld bekommen sollte, das seine Vorgänger nicht bekommen haben, wenn er zudem genügend Mittel für die Studienförderung zur Verfügung stellt und den Unis ihre Autonomie zugesteht, ist die Ressortzugehörigkeit nicht das Entscheidende. Hannes Androsch, früherer SPÖ-Finanzminister, Industrieller und Initiator des Bildungsvolksbegehrens](https://img.diepresse.com/public/incoming/malxad-Austrian-investor-and-former-Finance-Minister-Androsch-addresses-a-news-conference-in-Vienna_1387363624910230.jpg/alternates/FREE_1200/Austrian-investor-and-former-Finance-Minister-Androsch-addresses-a-news-conference-in-Vienna_1387363624910230.jpg)
Wissenschaft, Forschung und Innovation gehören zu den Bereichen und Themen, die für die Entwicklung eines Landes zukunftsentscheidend sind. Deshalb hat man dieses Ministerium auch als Zukunftsbotschaft in der Minderheitsregierung Kreisky 1970 geschaffen. Wenn Minister Mitterlehner für Unis und Grundlagenforschung aber das Geld bekommen sollte, das seine Vorgänger nicht bekommen haben, wenn er zudem genügend Mittel für die Studienförderung zur Verfügung stellt und den Unis ihre Autonomie zugesteht, ist die Ressortzugehörigkeit nicht das Entscheidende. Hannes Androsch, früherer SPÖ-Finanzminister, Industrieller und Initiator des Bildungsvolksbegehrens
(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
![Ich studiere zwar Wirtschaftswissenschaften, aber dass der Wissenschaftsbereich in Zukunft bloß noch das Anhängsel der Wirtschaft sein wird, ist eine Katastrophe. Wissenschaft muss frei sein und unabhängig von wirtschaftlichen Überlegungen. Ich habe daher Angst vor ganz neuen Dimensionen der Bildungsökonomisierung. Julia Freidl, stellvertretende ÖH-Chefin](https://img.diepresse.com/public/incoming/3kc5jt-a9_1387363706731394.jpg/alternates/FREE_1200/a9_1387363706731394.jpg)
Ich studiere zwar Wirtschaftswissenschaften, aber dass der Wissenschaftsbereich in Zukunft bloß noch das Anhängsel der Wirtschaft sein wird, ist eine Katastrophe. Wissenschaft muss frei sein und unabhängig von wirtschaftlichen Überlegungen. Ich habe daher Angst vor ganz neuen Dimensionen der Bildungsökonomisierung. Julia Freidl, stellvertretende ÖH-Chefin
(c) Presse Digital
![Ich bin für eine klar erkennbare Positionierung von Wissenschaft und Forschung. Natürlich spricht vieles dafür, dass das in einem eigenständigen Ministerium passiert, zumal die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine schwierige ist. Aber es kann auch anders funktionieren. Die schlechte Symbolik alleine als Argument vorzuschieben greift daher zu kurz. Für Minister Mitterlehner liegt die Latte jedenfalls sehr hoch.Oliver Lehmann, Vorsitzender des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten](https://img.diepresse.com/public/incoming/rzv1x2-a10_13873640067002.jpg/alternates/FREE_1200/a10_13873640067002.jpg)
Ich bin für eine klar erkennbare Positionierung von Wissenschaft und Forschung. Natürlich spricht vieles dafür, dass das in einem eigenständigen Ministerium passiert, zumal die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine schwierige ist. Aber es kann auch anders funktionieren. Die schlechte Symbolik alleine als Argument vorzuschieben greift daher zu kurz. Für Minister Mitterlehner liegt die Latte jedenfalls sehr hoch.Oliver Lehmann, Vorsitzender des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten
(c) Michaela Bruckberger
![Die Zusammenlegung ist vor allem in seiner Symbolik ein fatales Signal, da es die Wertigkeit von Hochschulen und Forschung – im ohnehin nicht pro-akademisch gesinnten Österreich – mindert, sollte unser Ziel doch sein, Österreich stark als Wissensstandort zu positionieren. Was bei der Debatte, die derzeit läuft, jedoch substanziell zu kurz kommt, sind zentrale Fragen wie zusätzliches Budget für die Hochschulen oder Zugangsregelungen. Gäbe es hier eine klare Lösung, wäre die Auflösung des Ministeriums nicht das Tüpferl auf dem i – nahmen sich doch auch andere Ministerien bisher den Themen Forschung und Innovation an. Monika Kircher, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria](https://img.diepresse.com/public/incoming/59somd-BILANZ-PK-INFINEON-AUSTRIA-GESCHFTSJAHR-201213-KIRCHER_1387364219929328.jpg/alternates/FREE_1200/BILANZ-PK-INFINEON-AUSTRIA-GESCHFTSJAHR-201213-KIRCHER_1387364219929328.jpg)
Die Zusammenlegung ist vor allem in seiner Symbolik ein fatales Signal, da es die Wertigkeit von Hochschulen und Forschung – im ohnehin nicht pro-akademisch gesinnten Österreich – mindert, sollte unser Ziel doch sein, Österreich stark als Wissensstandort zu positionieren. Was bei der Debatte, die derzeit läuft, jedoch substanziell zu kurz kommt, sind zentrale Fragen wie zusätzliches Budget für die Hochschulen oder Zugangsregelungen. Gäbe es hier eine klare Lösung, wäre die Auflösung des Ministeriums nicht das Tüpferl auf dem i – nahmen sich doch auch andere Ministerien bisher den Themen Forschung und Innovation an. Monika Kircher, Vorstandsvorsitzende von Infineon Austria
(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
![Wir brauchen ein Regierungsmitglied, das fähig und gewillt ist, die Wissenschaft unabhängig von wirtschaftlicher Nutzbarkeit zu betrachten und auch einen Platz für Forschung einzufordern, die nicht rentabel ist. Das Wirtschaftsministerium steht dem diametral gegenüber, die Aufgaben eines Wissenschafts- und eines Wirtschaftsministers sind daher nicht miteinander vereinbar. Florian Kraushofer, Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft](https://img.diepresse.com/public/incoming/mfl943-NEUER-H-VORSITZENDER-KRAUSHOFER_1387364479548647.jpg/alternates/FREE_1200/NEUER-H-VORSITZENDER-KRAUSHOFER_1387364479548647.jpg)
Wir brauchen ein Regierungsmitglied, das fähig und gewillt ist, die Wissenschaft unabhängig von wirtschaftlicher Nutzbarkeit zu betrachten und auch einen Platz für Forschung einzufordern, die nicht rentabel ist. Das Wirtschaftsministerium steht dem diametral gegenüber, die Aufgaben eines Wissenschafts- und eines Wirtschaftsministers sind daher nicht miteinander vereinbar. Florian Kraushofer, Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft
(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
![Die Gründung des Wissenschaftsministeriums war eine programmatische Ansage, die nach außen sichtbar gemacht hat, dass Wissenschaft, Forschung und der Uni-Sektor ein zentrales Politikfeld für Österreich ist. Dass man diese Ansage nun konterkariert, kann man nur korrigieren, indem man mit der praktischen Politik die massive Stärkung des Uni-Sektors in die Tat umsetzt – etwas, das in den vergangenen Jahren zwar immer wieder eingefordert wurde, aber nicht passiert ist. Gerald Bast, Rektor der Universität für Angewandte Kunst und Vizepräsident der Universitätenkonferenz](https://img.diepresse.com/public/incoming/csglrp-a13_1387364567021142.jpg/alternates/FREE_1200/a13_1387364567021142.jpg)
Die Gründung des Wissenschaftsministeriums war eine programmatische Ansage, die nach außen sichtbar gemacht hat, dass Wissenschaft, Forschung und der Uni-Sektor ein zentrales Politikfeld für Österreich ist. Dass man diese Ansage nun konterkariert, kann man nur korrigieren, indem man mit der praktischen Politik die massive Stärkung des Uni-Sektors in die Tat umsetzt – etwas, das in den vergangenen Jahren zwar immer wieder eingefordert wurde, aber nicht passiert ist. Gerald Bast, Rektor der Universität für Angewandte Kunst und Vizepräsident der Universitätenkonferenz
(c) Die Presse (Gabriele Paar)