Was Sie heute wissen sollten

Studie bezweifelt Österreichs Neutralität – Rubiales tritt zurück – Kulturkampf am Finanzmarkt

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Österreichs Rolle als internationaler Brückenbauer hinterfragt: Die heimische Politik misst Österreichs Rolle als neutraler Vermittler in der Weltpolitik enorme Bedeutung bei, argumentiert so oft für die Neutralität. Eine neue Studie zweifelt diese Darstellung an. Mehr dazu von Daniel Bischof.

Das Aus für Rubiales: Nach dem Kuss-Skandal bei der Frauen-WM legt Luis Rubiales seine Ämter zurück. Auch seinen Posten als UEFA-Vizepräsident. Der Spanische Verband bestätigte das Rücktrittsschreiben des 46-Jährigen. Mehr dazu.

Über 2100 Beben-Tote in Markokko: Marokko will nach dem schweren Erdbeben zunächst Hilfsangebote aus vier Ländern in Anspruch nehmen. Wie das Innenministerium am späten Sonntagabend erklärte, hätten die Behörden nach einer gründlichen Untersuchung „auf die Unterstützungsangebote der befreundeten Länder Spanien, Katar, Großbritannien und Vereinigte Arabische Emirate reagiert“. Ein Nachbeben erschwerte am Sonntag die Bergungsarbeiten. Die Zahl der Toten stieg indes auf 2122. Mehr dazu.

Djokovic holt seinen 24. Grand-Slam-Sieg: Novak Djokovic hat seinen 24. Titel bei einem Tennis-Grand-Slam-Turnier perfekt gemacht. Der Serbe setzte sich am Sonntag in einem hochklassigen Endspiel der US Open gegen den Russen Daniil Medwedew mit 6:3,7:6(5),6:3 durch. Damit zog der am Montag wieder als Nummer eins der Weltrangliste aufscheinende 36-Jährige in der ewigen Major-Wertung mit der Führenden Margaret Court gleich, die in ihrer Karriere auch 24 Turniersiege bei den vier Highlight-Events geschafft hat. Mehr dazu.

Kulturkampf am Finanzmarkt: Mehrere US-Fonds wollen gezielt keine ESG-Agenda verfolgen, der politische Kulturkampf macht dort auch vor Aktienmärkten nicht Halt. Auch die Klagen von Aktivisten gegen „woke“ Firmen nehmen zu. Ein Trend, der im deutschsprachigen Raum noch nicht wirklich angekommen ist. Mehr dazu.

Was wurde eigentlich aus Ursula Stenzel? Fragwürdige TV-Interviews und harte „Law & Order“-Ansagen für die Wiener Innenstadt, damit hat Ursula Stenzl als Bezirksvorsteherin der Wiener Innenstadt einst Furore gemacht. Martin Stuhlpfarrer hat herausgefunden, was aus der streitbaren Politikerin geworden ist.

Eine eigene Seidenstraße ist eine gute Idee: Chinas Belt and Road-Initiative wird zurecht auch als politisches Projekt gesehen, mit dem Peking seinen Einfluss auf Zentralasien und Europa ausbauen will. Ein eigenes Projekt von Europa mit Unterstützung der USA ist daher grundsätzlich einmal durchaus zu begrüßen, schreibt Jakob Zirm in der heutigen Morgenglosse.

Arm, reich, superreich: In Zeiten, in den Erbschafts- und Vermögenssteuer, Politiker- und Managergehälter (wieder) zum zentralen Politikum geworden sind, ist die Frage wohl berechtigt: Ab wann ist man nicht nur reich, sondern superreich? Über die Konnotation gewisser Präfixe lesen Sie von Erich Kocina in seiner Kolumne zum Tag.

Ein deutscher Lyriker verhungert: Heute vor 100 Jahren ist uns das früher Unbegreifliche zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Berliner Telegramm, das uns den heute beinahe standesgemäßen Tod des deutschen Lyrikers Maximilian Bern meldet, drückt sich über die Todesursache des Dichters schonungsvoll genug aus. Mehr dazu.

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