Bergbau

China will Milliarden in Kupfer- und Goldmine in Serbien investieren

Belgrad und Peking unterzeichneten dafür eine Abmachung. Chinas Einfluss am Balkan wächst.

China will 3,8 Milliarden Dollar (3,55 Milliarden Euro) in eine Kupfer- und Goldmine im Osten Serbiens investieren. Das geht aus einer am Wochenende unterzeichneten Abmachung der beiden Länder hervor. Demnach wird der chinesische Staatskonzern Zijin Mining, der bereits 2018 eine Mehrheitsbeteiligung an der Mine in der Stadt Bor kaufte, weiteres Geld zur Verfügung stellen.

„Serbien wird sich den größten Kupfer- und Goldproduzenten Europas anschließen, aber auch Möglichkeiten für neue Investitionen schaffen“, erklärte Serbiens Bergbauministerin Dubravka Djedovic Handanovic. Das staatliche serbische Bergbauunternehmen war bis in die 1990er eine wichtige Säule der Industrie des ehemaligen Jugoslawien. Nach dessen Zerfall ging es jedoch bergab, bis 2018 versuchte Belgrad vergeblich, den Konzern zu privatisieren.

China hat in den vergangenen Jahren massiv in Serbien und den benachbarten Balkanländern investiert. Die Regierung in Belgrad heißt die Investoren aus Fernost in der Regel herzlich willkommen. Kupfer spielt aufgrund seiner thermischen und elektrischen Leitfähigkeit eine Schlüsselrolle bei vielen Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien, was zu einem Anstieg der Investitionen in Bergbauunternehmen auf der ganzen Welt geführt hat. (APA)

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