Die Veröffentlichung von Fotos von Gayet am Steuer eines Autos würden eine Verletzung der Privatsphäre darstellen. Es ist nicht ihre erste Klage gegen ein Medium.
Die französische Schauspielerin Julie Gayet (41) hat wegen der Berichterstattung über ihre angebliche Affäre mit Präsident Francois Hollande (59) Strafanzeige erstattet. Die 41-Jährige wendet sich nach Informationen der Tageszeitung "Le Monde" (Dienstag) damit vor allem gegen die Veröffentlichung von Fotos, die sie am Steuer eines Autos zeigen.
Die Aufnahmen könnten den Straftatbestand der vorsätzlichen Verletzung der Privatsphäre darstellen, worauf in Frankreich bis zu ein Jahr Gefängnis und 45.000 Euro Geldstrafe stehen. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Nanterre leitete Vorermittlungen ein.
Bereits zu Beginn der Berichterstattung über die Affäre hatte Gayet Zivilklage einbringen lassen. Mit dieser fordert sie von dem Klatschblatt "Closer" unter anderem 50.000 Euro Schadenersatz wegen Verletzung der Privatsphäre.
Hollande hat sich im Zuge der Berichterstattung über ihn und Gayet von seiner langjährigen Lebensgefährtin Valerie Trierweiler (48) getrennt. Diese stand nach den Veröffentlichungen so unter Schock, dass sie mehrere Tage in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
(APA/dpa)