Künftig will die Voestalpine Stahl aus sauberem Strom statt aus Kohle erzeugen. Mit dem Bau zweier Elektrohochöfen startet die grüne Transformation. Aber der Weg bis zum Ziel ist noch weit.
Donawitz. Die Voestalpine hat einen geschichtsträchtigen Ort gewählt, um eine der größten Veränderungen im Konzern anzustoßen. Die alten Hochöfen in Donawitz ragen so selbstverständlich ins Panorama, als gäbe es sie so lange wie die Berge rundum. Seit Jahrhunderten erzeugen die Menschen hier Stahl. Doch einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt verursacht bei der Produktion so viel klimaschädliches CO2 wie kaum eine Branche. Sieben Prozent des globalen CO2-Ausstoßes gehen auf das Konto der Stahlkocher. In Österreich ist die Voest mit Abstand der größte Emittent. Aber das soll sich ändern.