Was Ungarns Familienpolitik taugt – und warum auch die rechtnationale italienische Regierungschefin Giorgia Meloni zu Gast war.
Wien/Budapest. Auf dem Heldenplatz in Budapest, im Museum der bildenden Künste, war Ungarns Regierungschef Viktor Orbán in seinem Element. Denn dort geht seit Donnerstag der „fünfte Demografiegipfel“ in Szene. Die internationalen Teilnehmer grübeln dabei über die Frage, wie sich die Geburtenrate in Europa wieder ankurbeln lässt. Und Orbán glaubt, die Antwort zu kennen. Ungarns Premier lobte am Tag eins des Gipfels jedenfalls seine stramm konservative Familienpolitik, und seine Gäste taten es auch, darunter polarisierende Wissenschaftler, christliche Aktivisten und rechte Politiker wie Serbiens Staatschef Aleksandar Vučić, Bulgariens prorussischer Präsident Rumen Radew und Italiens postfaschistische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, aber auch Amtsträger aus arabischen Autokratien.