Premieren

Neue Opern: Schwarze Messe und Wiesenmusik

Sie weiß, was 
die Kakteen uns erzählen wollen: Johanna Krokovay in Kristine 
Tornquists 
Inszenierung von Julia Purginas Oper „Miameide“.
Sie weiß, was die Kakteen uns erzählen wollen: Johanna Krokovay in Kristine Tornquists Inszenierung von Julia Purginas Oper „Miameide“.Barbara Palffy
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Ein barocker Zombie, mit Stromstößen auf die Beine gebracht, ein blühendes Stück über die Sprache der Pflanzen: Jubel für Kranebitters „Pandora“ und Purginas „Miameide“.

Musikalische Kraft spürt man an den Schlüsselmomenten hier wie dort – aber eine jeweils völlig andere. Am Höhepunkt von „Pandora“ zuckt die Musik regelrecht aus. In „Miameide“ hingegen steht vor dem lyrischen und dennoch groß aufrauschenden Finale eine beredte Generalpause. Sie könnten in Sujet und Klangsprache unterschiedlicher kaum sein, Julia Purginas „Miameide“ und Matthias Kranebitters „Pandora“, die neuesten Opern zweier maßgeblicher Köpfe der jüngeren österreichischen Komponistengeneration, beide Jahrgang 1980: Die Uraufführungen wurden beide bejubelt.

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