Gmunden

Wanderin nach 26 Stunden von Berg in Oberösterreich gerettet

Beamte in einem Polizeihubschrauber fanden die in Not geratenen Frau und retteten sie mittels Seil.
Beamte in einem Polizeihubschrauber fanden die in Not geratenen Frau und retteten sie mittels Seil.Imago / Arnulf Hettrich Via Www.imago-images.de
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Die Frau kam vom Weg ab und konnte nicht mehr vor oder zurück. Da der Akku ihres Handys leer war, konnte sie keine Hilfe holen. Arbeitskolleginnen aber schlugen Alarm.

Eine 57-jährige Welserin ist Sonntagvormittag in Gmunden zu einer Wanderung aufgebrochen. Sie kam allerdings vom Weg ab und konnte in unwegsamen Gelände weder nach vor noch zurück. Arbeitskolleginnen vermissten sie Montagfrüh und alarmierten die Polizei. Nach 26 Stunden wurde die Frau schließlich gerettet, berichtet die Landespolizei Oberösterreich.

Die Welserin wollte über die Mayralm in Richtung Karbach gehen. Sie kam allerdings vom Steig ab und geriet in unwegsames, steiles und felsiges Gelände. Dort verstieg sie sich auf einer Seehöhe von etwa 950 Metern und kam nicht mehr weiter. Daraufhin setzte sie sich auf einen Felsvorsprung, um auf Hilfe zu warten. Da der Akku ihres Handys leer war, konnte sie selbst keinen Notruf mehr absetzen.

Foto half bei Suche

Montagfrüh wurde die Frau in der Arbeit vermisst. Dort wusste man, dass sie am Sonntag wandern war und eine Kollegin verständigten die Polizei. Da sie der Kollegin noch ein Foto von der Wanderung geschickt hatte, konnten die Einsatzkräfte das Suchgebiet eingrenzen. Zwei Bergrettungsmannschaften, Suchhunde und Alpinpolizisten standen im Einsatz.

Beamte in einem Polizeihubschrauber fanden die 57-Jährige schließlich am Montag gegen 16.40 Uhr. Sie hatte ihren roten Biwaksack zu einer größeren Fläche aufgespannt, um besser sichtbar zu sein. Mittels Seil wurde die Frau letztendlich gerettet. Durch mehrere Stürze hatte sie einige Prellungen und Schürfwunden erlitten. Sie wurde der Rettung übergeben und zur weiteren Abklärung ins Salzkammergut-Klinikum Gmunden eingeliefert. (Red.)

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