Schießübungen

Großeinsatz in Wien nach Schüssen in Simmeringer Garten

Ein Mann veranstaltete scheinbar Schießübungen in seinem Garten und bedrohte auch einen Nachbarn.

Ein Mann, der scheinbar in seinem Garten in Wien-Simmering Schießübungen veranstaltet hat, hat Samstagabend einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Nachbar sprach den 53-Jährigen an, was das soll, und wurde von dem Bewaffneten bedroht. Laut Sprecherin Barbara Gass richtete der Mann den Lauf auf den Nachbarn, der daraufhin die Polizei alarmierte. Der Bereich um die Wildpretstraße wurde großräumig abgesperrt.

Einsatzkräfte der Stadtpolizeikommanden Simmering und Favoriten, die Bereitschaftseinheit, die Polizeidiensthundeeinheit, die Landesverkehrsabteilung, die Wega, die Sondereinheit Einsatzkommando Cobra/Direktion für Spezialeinheiten (DSE) sowie ein Polizeihubschrauber wurden aufgrund dieses Notrufs zum Tatort geschickt. Ein Team der Berufsrettung Wien wurde ebenfalls vorsorglich alarmiert.

Der Tatverdächtige konnte durch die Einsatzkräfte der Sondereinheiten im Haus dingfest gemacht und anschließend durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Simmering vorläufig festgenommen werden. Das Gewehr sowie die Munition wurden sichergestellt. Laut Gass lagen mehrere Patronenhülsen im Gras, zudem wurde ein zerstörtes Verkehrsschild entdeckt, auf das scheinbar Schüsse abgegeben wurde. Gegen den 53-Jährigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die Ermittlungen übernommen. (APA)

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