Wien

Der Donauturm dreht sich (doch) wieder – und bekommt Europas höchste Rutsche

Eine Rutsche am Donauturm: Am Dienstag wurden die Teile der angeblich höchsten Rutsche Europas per Hubschrauber geliefert.
Eine Rutsche am Donauturm: Am Dienstag wurden die Teile der angeblich höchsten Rutsche Europas per Hubschrauber geliefert.Donauturm/R.Fasching
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Zum 60. Geburtstag des Donauturms wird derzeit auf 165 Metern Höhe eine beleuchtete Rutsche installiert, auf der Mutige bis zur Aussichtsterrasse auf 150 Metern Höhe rutschen können. Das Turmcafé wird sich in Kürze doch wieder drehen.

Am Dienstag war der Donauturm für Besucher gesperrt: Denn per Hubschrauber wurden die Einzelteile für eine neue Attraktion geliefert: Eine beleuchtete Donauturm-Rutsche, die in 165 Metern Höhe montiert wird.

Mitte November soll diese angeblich höchstgelegene Rutsche Europas eröffnen: (Sehr) Mutige können dann von der nördlichen Außenseite des Turms durch die Rutsche hinunter auf die Aussichtsebene auf 150 Metern Höhe rutschen. Und zwar auf Matten: Es wird kurvige und gerade Abschnitte geben. Die Rutsche besteht aus Metall und bekommt eine durchsichtige Überdachung.

Die Rutsche versteht sich auch als Kunstwerk, sie stammt vom deutschen Objektkünstler Carsten Höller und soll für drei Jahre installiert bleiben und soll, wie es in der Aussendung der „Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft“ heißt „den bald 60 Jahre alten Donauturm als Kunstturm erstrahlen“ lassen.

Donauturm bleibt vorerst geschlossen

Am Dienstag Vormittag wurden die Einzelteile der „Donauturm-Rutsche“ angeliefert und an der Nordseite des Turms an das Zentralgeschoss in 165 Metern Höhe bis zur 15 Meter tieferen Aussichtsebene montiert. Weitere Details wie der Öffnungstermin sowie Kosten sind noch nicht bekannt. Ab sofort bis inklusive 17. Oktober bleibt der Donauturm für Besucherinnen und Besucher gesperrt – in dieser Zeit wird die Kunstinstallation montiert.

Sehr wohl bekannt wurde am Dienstag auch, dass sich das Turm-Café entgegen erster Befürchtungen doch wieder drehen wird: Seit rund einem Monat dreht sich das Kaffeehaus im Turm nach einem technischen Defekt nicht mehr

Der Donauturm im Donaupark in Wien.
Der Donauturm im Donaupark in Wien.Donauturm/Christian Lendl

Zunächst hieß es, dass es für die Elektromotoren keine Ersatzteile mehr gebe. Nun ist aber eine Lösung gefunden, seit vier Wochen laufen die Wartungsarbeiten am Getriebe: Demnächst soll der Drehmechansismus wieder funktionieren und das Café in bewährter Form seine 360-Grad-Runde drehen.

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