Eishockey

Fair Play adé? Die vielen Wahrheiten im Streit zwischen Graz, Linz und Pustertal

Die Black Wings Linz reagieren mit Unverständnis auf die Anschuldigungen der Graz 99ers.
Die Black Wings Linz reagieren mit Unverständnis auf die Anschuldigungen der Graz 99ers.GEPA pictures / Daniel Goetzhaber
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Die Graz 99ers verlieren am grünen Tisch jeweils 0:5 gegen die Black Wings Linz und den HC Pustertal. Nun werfen die Steirer ihren Gegnern Wortbruch und fehlendes Fair Play vor. Deren Version der Geschichte sieht ganz anders aus.

Die Graz99ers sind in der win2day ICE Hockey League wegen der krankheitsbedingten Absage der beiden Ligaspiele gegen die HC Pustertal Wölfe sowie Black Wings Linz mit zwei 0:5-Niederlagen auf dem Grünen Tisch belegt worden. Das entschied die Rechtskommission der Liga am Dienstag. Die Steirer hatten am Freitag sowie Sonntag nicht genügend Spieler aufbieten können, da der Großteil des Kaders „aufgrund eines hochansteckenden Infektions-Clusters im gesamten Verein“ nicht spielfähig war.

Auch die Rekrutierung sämtlicher Spieler der Kooperationsteams KAC II und Zell am See sei nicht ausreichend gewesen, um einer Mannschaft den „Fit to play“-Status (zehn Feldspieler, ein Tormann) zu verleihen, hieß es in einer Mitteilung der Grazer am Dienstag. Danach hatten die Teams die Möglichkeit, einen Ersatztermin zu finden, was sowohl der HC Pustertal als auch die Linzer aus Sicht der Steirer ursprünglich angestrebt hätten. „Fair-Play Adé! Beide Clubs hatten nun aber kein Interesse mehr an einer fairen sportlichen Lösung und so kam es in den letzten Tagen zu keinem Gespräch bezüglich neuer Termine“, ergänzten die 99ers, die die Entscheidung der beiden Vereine sowie der Liga aber respektierten.

Fast sämtliche Punkte falsch

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