Interview

Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer: „Das kritische Denken geht mir ab“

Auf der Zeitfahrmaschine über die niederländischen Landstraßen: Anna Kiesenhofer bei der Europameisterschaft.
Auf der Zeitfahrmaschine über die niederländischen Landstraßen: Anna Kiesenhofer bei der Europameisterschaft. Arne Mill/DPA Picture Alliance/picturedesk.com
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Von der Uni auf die Straße: Anna Kiesenhofer hat ihre erste Profisaison hinter sich – und zieht ein gemischtes Resümee. Über Anfängerfehler und Erfolge im Kampf mit sich selbst.

Sie haben Ihren Job als Mathematikerin an der Universität Lausanne aufgegeben, um sich noch einmal als Radprofi zu versuchen. Jetzt haben Sie Ihre erste volle Saison beendet. War es die richtige Entscheidung?

Anna Kiesenhofer: Ich bereue es überhaupt nicht, weil man gerade in den Momenten, in denen man völlig außerhalb seiner Komfortzone ist, am meisten lernt. Und ich habe viel gelernt. Ich bin dieses Jahr viel mehr Rennen gefahren als sonst, was teilweise hart für mich war. Das ganze Umfeld ist so anders, ich war den Stress nicht gewohnt. Jedes Rennen war eine irrsinnige Herausforderung, weniger das Training als alles andere, das rundherum passiert, auch mit der Angst vor Stürzen.

Wie gehen Sie mit dieser Angst um?

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