Dass die Mama von Österreichs bester Skifahrerin in diesem Winter zu Hause bleibt, sagt einiges über die neue ÖSV-Philosophie.
Die Karriere von Katharina Liensberger ist trotz ihrer erst 26 Jahre bereits eine bewegte. Ausrüsterstreit mit dem ÖSV, Aufstieg zur Weltmeisterin, zur Olympiasiegerin und zur Slalomkugelgewinnerin, im vergangenen Winter dann das gescheiterte Trainer-Experiment mit Starcoach Livio Magoni und der totale sportliche Absturz.
Der RTL in Sölden (10/13 Uhr, live, ORF 1, Eurosport) soll einen Neustart einläuten bei Österreichs bester Skifahrerin der jüngeren Vergangenheit. Aber dieses Mal läuft es ganz nach den Vorstellungen des ÖSV. Ohne Individualtrainer, ohne Sonderbetreuung, ohne nicht abgestimmtes Mentalcoaching. Vor allem: ohne Liensbergers Mutter im Weltcup-Tross.