Nach dem Baustopp des Elbtowers in Hamburg steigt die Nervosität um die anderen noch im Bau befindlichen Prestigeobjekte von René Benkos Signa.
Wien. Insolvenzen und Baustopps. Bei René Benkos Immobilienkonzern Signa überschlagen sich die Ereignisse. Für Ordnung soll Andreas Geiwitz sorgen, der als Berater der Gruppe eingestellt wurde. Keine leichte Aufgabe für Deutschlands prominentesten Sanierer, der bei Galeria Karstadt Kaufhof tätig war und durch die Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker bekannt wurde. Er muss das Geld des verschachtelten und intransparenten Signa-Firmenkonglomerats zusammenhalten. Derzeit ist „seine jetzige Aufgabe, sich einzuarbeiten und einen Überblick über die Unternehmensgruppe zu gewinnen“, heißt es zur „Presse“.
Der aktuelle Stand: Am Mittwoch schlitterte Signa Sports, Benkos Handelsgeschäft, in die Insolvenz. Ein relativ kleiner Bereich, verglichen mit dem Immobiliengeschäft. Aber für Nervosität ist gesorgt: Am Freitag kam es zum Baustopp beim Hamburger Elbtower, und damit rücken weitere im Bau befindliche Mega-Projekte aus dem Signa-Portefeuille in den Fokus. Ein Überblick.