Autoindustrie

Weiterer Jobabbau bei Steyr Automotive

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Die Gewerkschaft hat auf den nächsten drohenden Jobabbau bei Steyr Automotive, dem Nachfolger des MAN-Werks in Steyr, hingewiesen. Auslöser sei die Pleite eines Elektro-LKW-Start-Ups, für das Teile gefertigt wurden.

Bei Steyr Automotive, dem Nachfolger des MAN-Werks in Steyr, könnten erneut Kündigungen bevorstehen, darauf macht die Gewerkschaft aufmerksam. „Die notwendige Anpassung der Kostenstrukturen zwingt uns auch zu einer Reduzierung des Beschäftigtenstandes, insbesondere im Bereich der Angestellten“, bestätigte das Unternehmen am Donnerstag Medienberichte. Über Zahlen gab es aber keine genaue Auskunft. Auslöser für die Schwierigkeiten ist die Pleite des schwedischen Elektro-Lkw-Start-up Volta Trucks, für das Steyr Automotive die Fertigung der Fahrzeuge übernahm, dem Hauptkunden von Steyr Automotive.

Rund 150 Mitarbeiter waren zuletzt mit der Volta-Fertigung beschäftigt. Sie seien derzeit „zu Hause“ und würden ihre Zeitkonten abbauen, so Unternehmenssprecherin Susanne Wurm. Man prüfe derzeit weitere Maßnahmen wie etwa Kurzarbeit.

Erst im September wurde bekannt das, das Unternehmen von Investor Sigfried Wolf 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet hat. Steyr Automotive ist aus dem Verkauf des ehemaligen MAN-Werks, in dem rund 2300 Leute beschäftigt waren, an Wolf hervorgegangen. Bereits im Mai hatte das Unternehmen den Sparstift angesetzt. (APA/jup)

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