Après-Ski

Die schattige Kehrseite des Matterhorns

Die Aussichten für das Speed-Opening sind bestenfalls schwierig. 
Die Aussichten für das Speed-Opening sind bestenfalls schwierig. APA / Keystone / Jean-christophe Bott
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Die Skirennen in Zermatt/Cervinia drohen zum PR-Fiasko zu werden. Es geht um vieles, aber kaum noch um Sport.

Von Zermatt hinüber über den Theodulpass und über die schweizerisch-italienische Grenze liegt Breuil-Cervinia. Weit weniger glamourös als der mondäne Schweizer Nobelskiort, geprägt von architektonischen Alpen-Bausünden, dafür aber auch erschwinglicher, außerdem Teil des Skigebietes Zermatt-Cervinia und damit des höchstgelegenen ganz Europas (Tageskarte Erwachsene: 83 Euro). Eingebettet in einen Talkessel auf 2003 Meter Seehöhe bietet sich dem restlichen Weltcup-Tross, der nicht auf der anderen Seite des Alpenhauptkamms in Zermatt residiert, ebenfalls ein guter Blick auf das Matterhorn. Das heißt auf die weit weniger spektakuläre italienische Südwand des 4478-Meter-Giganten, von der sich der markante Gipfel nur erahnen lässt.

Doch das Matterhorn verschwand nun ohnehin in einer Wolkendecke, aus der es wohl so schnell nicht mehr zum Vorschein kommen wird. Überhaut haben nach dem malerischen Auftakt des „Speed Opening Zermatt/Cervinia“ mit dem ersten Abfahrtstraining der Herren am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein die Schattenseiten dieses Ski-Spektakels das Kommando übernommen. Schneefall und schlechte Sicht machten das Training am Donnerstag unmöglich, die Aussichten auf die beiden Abfahrten am Samstag und Sonntag (je 11.30 Uhr, live, ORF1) sind bestenfalls schwierig.

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