Kunst

Bilder von Cézanne um 44,8 Millionen Dollar versteigert

Paul Cezannes ‚Nature morte aux fruits et pot de gingembre`
Paul Cezannes ‚Nature morte aux fruits et pot de gingembre`Unbekannt
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Bei einer Auktion von Christie‘s in New York wurden drei Bilder von Paul Cézanne aus einem Schweizer Museum um insgesamt 44,8 Millionen Dollar versteigert.

Drei Bilder Paul Cézannes aus dem Bestand des Schweizer Museums Langmatt in Baden im Kanton Aargau sind in der Nacht auf Freitag in New York um insgesamt 44,8 Millionen Dollar (41,90 Mio. Euro) versteigert worden. Mit dem Erlös soll das Stiftungskapital des Museums aufgestockt werden. Als erstes kam beim New Yorker Auktionshaus Christie‘s das Gemälde „Fruits et pot de gingembre“ (Früchte und Ingwertopf) zur Versteigerung. Es wurde um 33,5 Millionen Dollar versteigert.

Die Versteigerung des wertvollsten der drei Cézanne-Bilder startete bei 20 Millionen Dollar. Sogleich schnellten die Angebote hoch, wie auf dem Livestream der Auktion zu sehen war. Ab dem Preis von 33 Millionen Dollar diskutierten zwei Vertreter mit den potenziellen Käufern am Mobiltelefon etwas ausführlicher.

Anteil der Erben am Verkaufserlös

Der Wert des Gemäldes war zuvor auf 35 bis 55 Millionen Dollar geschätzt worden. Die Erben eines früheren Mitbesitzers des wertvollsten Bildes sollen zudem einen Anteil am Verkaufserlös erhalten, wie das Museum im Vorfeld mitgeteilt hatte.

„Stiftungsratspräsident Lukas Breunig, Vizepräsident Stefan Bräm und ich werden in New York persönlich anwesend sein“, sagte Museumsleiter Markus Stegmannauf vor der Auktion. Sie erhofften sich einen Erlös von 40 Millionen Franken (41,51 Mio. Euro). Wenn das erste Werk diesen erreicht hätte, wären die zwei weiteren Gemälde nicht versteigert worden.

Nach der ersten Auktion kamen die zwei weiteren Bilder an die Reihe. Das Werk „Quatre pommes et un couteau“ wurde um 8,7 Millionen Dollar (Schätzwert sieben bis zehn Millionen Franken) versteigert. „La mer à l‘Estaque“ brachte einen Erlös von 2,6 Millionen Dollar (Schätzwert drei bis fünf Millionen Franken). Wer die Werke kaufte, war zunächst nicht bekannt. (APA)

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