Slalom in Levi

Platz drei: Katharina Liensberger kann endlich wieder lächeln

Katharina Liensberger gelang der erhoffte Befreiungsschlag bereits im ersten Slalom der Saison.
Katharina Liensberger gelang der erhoffte Befreiungsschlag bereits im ersten Slalom der Saison.Reuters / Lehtikuva
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Katharina Liensberger hat zurückgeschlagen. Nach langer Leidenszeit fuhr sie im Slalom in Levi am Samstag auf Rang drei. Der Sieg ging in überlegener Manier an die Slowakin Petra Vlhova.

Nach einem Winter zum Vergessen gelang Katharina Liensberger am Samstag ein Auftakt nach Maß in die neuen Slalom-Weltcupsaison. Im ersten von zwei Rennen in Levi carvte die 26-jährige Vorarlbergerin als Dritte auf das Podest. 1,55 Sekunden fehlten ihr auf die slowakische Siegerin Petra Vlhova, 14 Hundertstel auf die Deutsche Lena Dürr.

„Das ist eine Riesenerleichterung. Ich freue mich extrem, dass ich das umsetzen konnte, was ich mir vorgenommen hatte“, jubelte Liensberger. Die vielen Veränderungen im Betreuerteam und im Trainingsalltag hätten sich ausgezahlt. „Wir haben alle einen guten Job gemacht“, verwies die Doppelweltmeisterin von Cortina 2021 auch auf ihre Teamkolleginnen.

Mit Katharina Huber (Platz acht/3,15 Sekunden Rückstand) landete eine weitere Österreicherin in den Top Ten. Katharina Gallhuber (13./+3,55 Sek.) zeigte bei ihrem Comeback nach Kreuzbandriss auf. ÖSV-Technikgruppentrainer Klaus Mayrhofer: „Dieses Ergebnis macht mich stolz. Es war ein Traumstart für uns.“

Zurück zu Liensberger. Die Vorarlbergerin, die zuletzt im März 2022 auf dem Podest gestanden war, sprach nun offen und ehrlich über ihren harten Weg zurück an die Weltspitze. „Es war wirklich nicht einfach. Immer wieder musste ich einen Neuanfang starten, das braucht viel Kraft und Mut. Das Wichtigste ist, dass man dranbleibt. Irgendwann kommt alles so, wie es kommen soll.“

In ihrem Fall ließ sie nun sogar Ski-alpin-Superstar Mikaela Shiffrin hinter sich. Die US-Amerikanerin wurde Vierte (+1,70 Sek.)

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