Klima

UN-Report: Unterwegs zu einer Welt mit drei Grad plus

UN-Bericht: Gegen die Klimakrise werden zu wenige und zu wenig weitgehende Maßnahmen gesetzt.
UN-Bericht: Gegen die Klimakrise werden zu wenige und zu wenig weitgehende Maßnahmen gesetzt.(c) APA/DPA-Zentralbild
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Schonungslos zeigt ein UN-Bericht in der globalen Klimapolitik die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf: Wir steuern nicht auf eine Erwärmung von 1,5 Grad Celsius zu, sondern gar auf plus drei Grad Celsius.

Zehn Tage vor dem Start der Klimakonferenz (COP 28) in Dubai legt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Unep) einen Bericht vor, der schonungslos die Realität aufzeigt: Bei Fortführung der derzeitigen Politik ist für das Jahr 2100 zu erwarten, dass die durchschnittliche Temperatur global um drei Grad höher als vor dem Start der Industrialisierung, also 1850, ist.

Damit wäre das globale Temperaturmittel genau doppelt so hoch wie bei der Klimakonferenz in Paris 2015 ausgehandelt. Damals wurde vereinbart, dass die Emissionen von Treibhausgasen in dem Ausmaße zu verringern sind, dass die globale Mitteltemperatur zum Ende des Jahrhunderts bei 1,5 Grad liegen solle, jedenfalls deutlich unter zwei Grad.

„,Netto-Null‘ ist derzeit nicht glaubhaft“

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