Neuer Trainer

Nenad Bjelica soll Union Berlin retten

Nenad Bjelica.
Nenad Bjelica. Gepa
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Nicht Raúl, sondern ein Ex-Austria-Trainer: Bjelica übernimmt Berlin am Tiefpunkt.

Nach dem 1:1 gegen Augsburg, dem ersten Remis nach neun Bundesliga-Niederlagen in Folge, schwebte der Name von Ex-Weltklassespieler Raúl durch Berlin-Köpenick, doch neuer Trainer des 1. FC Union Berlin und Kapitän Christopher Trimmel wird ein Ex-Austrianer. Nenad Bjelica, Ex-Coach von Austria und WAC, folgt auf Urs Fischer.

Bjelica, 52, soll die „Eisernen“ vor dem Abstieg retten. Zeit, die Mannschaft nach seinen Vorstellungen zu formen, hat der Kroate kaum. Schon am Mittwoch steht das Champions-League-Spiel beim SC Braga an. Auch das weitere Programm ist hart: Bayern, Gladbach – dann Real Madrid. 

Geprägt in Österreich

Bjelica ist die klassischere Union-Lösung: überraschend, kein großer Name, aber auf den ersten Blick schlüssig. „Ich möchte gut organisierten, aktiven und dominanten Fußball sehen und Spieler, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, erklärte der Kroate.

In Österreich hat Bjelica seine Spuren hinterlassen. Als Aktiver ließ der frühere Teamspieler seine Karriere bei Admira und FC Kärnten ausklingen, als Trainer gelang mit WAC (2010-2013) der Durchmarsch in die Bundesliga, mit Austria (2013-2014) sammelte er erste Champions-League-Erfahrung. Später feierte er mit Dinamo Zagreb Achtungserfolge in der Königsklasse. Zuletzt war Bjelica bei Trabzonspor in der Türkei tätig. Er übernimmt Union Berlin am sportlichen Tiefpunkt: seit 15 Spielen ohne Sieg, Tabellenvorletzter und mitten im Abstiegskampf. (joe)

12. Runde: Köln – Bayern 0:1, Dortmund – Gladbach 4:2, Union – Augsburg 1:1, Freiburg – Darmstadt 1:1, Wolfsburg – RB Leipzig 2:1, Werder Bremen – Leverkusen 0:3, Frankfurt – Stuttgart 1:2. Tabelle: Leverkusen (34) vor Bayern (32).

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