Analyse

Fußball-EM: Österreich muss sich nicht mit der Favoritenrolle quälen

Wiedersehen mit Kylian Mbappé, zuletzt zeigte der Paris-Superstar Österreich schon in der Nations League sein Können.
Wiedersehen mit Kylian Mbappé, zuletzt zeigte der Paris-Superstar Österreich schon in der Nations League sein Können.APA / AFP / Anne-christine Poujoulat
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Frankreich, Niederlande und Polen/Wales/Finnland: ein leichtes Los sieht bei einer EM-Endrunde anders aus, aber Österreich hat damit den Vorteil, sich nicht mit der Favoritenrolle belasten zu müssen. Frei aufspielen ist die Prognose, Ralf Rangnick sucht das Rezept.

Ralf Rangnick musste zweimal schlucken, als der ÖFB-Teamchef in der Hamburger Elbphilharmonie das EM-Los erfuhr. Wunschgegner hatte der Deutsche explizit keinen genannt, dafür erhielt Österreich bei seiner vierten EM-Endrunde sehr harte Gegner. Alaba und Co. treffen in Gruppe D auf Frankreich, die Niederlande und den Sieger des Nations-League-Playoffs (Weg A). Das ist entweder Polen, Estland, Wales oder Finnland. Also, wirklich leicht mutet diese Gruppe nicht an. Gut, dass Rangnick kein Österreicher ist. Er jammert nicht. Konjunktiv-Spielereien haben sich angesichts dieser Ausgangslage erübrigt, aber, immerhin: Österreich muss sich nicht mit der Favoritenrolle belasten.

Auftaktgegner sind am 17. Juni in Düsseldorf die Franzosen. Danach geht es für die Auswahl von Rangnick jeweils in Berlin gegen den Play-off-Sieger (21. Juni) und die Niederlande (25. Juni). Die beiden Topteams jeder Gruppe sowie die vier besten von sechs Gruppendritten ziehen ins Achtelfinale ein.

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