Leitartikel

Wer soll in Zukunft unsere Arbeit machen?

Im Tourismus wollen viel weniger Österreicherinnen und Österreicher arbeiten, als es dort Arbeitsplätze gäbe.
Im Tourismus wollen viel weniger Österreicherinnen und Österreicher arbeiten, als es dort Arbeitsplätze gäbe.APA / Barbara Gindl
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Dem Arbeitsmarkt gehen die Arbeiter aus. Nicht nur im Tourismus werden diese künftig vermehrt aus dem Ausland kommen. Anpacker, willkommen!

Es ist eine der großen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Fragen unserer Zeit. Bisher wurde sie aber stets hinausgeschoben, oder es wurde nur zizerlweis versucht, sie ernsthaft zu beantworten: die Frage, wer in Zukunft unsere Arbeit machen soll.

Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation verabschieden sich allmählich in den Ruhestand. Was man ihnen aus demografischer Sicht vorwerfen muss: Sie haben sich zu wenig reproduziert. Von den Jungen kommt wenig nach, die Bevölkerungspyramide wird zusehends zu einer Zwiebel, mit einer dicken Knolle am oberen Ende. Das droht langfristig zum volkswirtschaftlichen Problem zu werden. Schon heute fehlen in Österreich knapp 200.000 Arbeitskräfte, bis 2040 sollen es mehr als eine halbe Million sein, konservativ gerechnet.

Doch was dagegen tun?

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