Teuerung

US-Inflation sinkt im November auf 3,1 Prozent

Die Inflation bleibt in den USA auf dem Rückzug.
Die Inflation bleibt in den USA auf dem Rückzug.Reuters / Andrew Kelly
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Die Verbraucherpreise erhöhten sich im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit etwas langsamer als im Oktober.

Die Inflation bleibt in den USA auf dem Rückzug. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit etwas langsamer als im Oktober mit 3,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Befragte Ökonomen hatten damit gerechnet. Von Oktober auf November zogen die Preise um 0,1 Prozent an.

„Der Inflationsrückgang bleibt ein zäher Prozess“, sagte Ökonom Bastian Hepperle von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. „Besonders widerspenstig zeigt sich dabei die Kerninflationsrate, die weiterhin viel zu hoch ist.“ Die Teuerungsrate ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise, die sogenannte Kernrate, liegt aktuell bei 4,0 Prozent.

Erneute Zinspause der Fed erwartet

Für die US-Notenbank Fed sind die Verbraucherpreisdaten eine wichtige Orientierungsmarke beim Abstecken des geldpolitischen Kurses. Die Fed hielt die Zinsen zuletzt auf zwei Sitzungen in Folge in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent, nachdem sie zuvor eine rasante Erhöhungsserie hingelegt hatte. Erwartet wird, dass sie bei der anstehenden Zinsentscheidung am Mittwoch erneut still hält.

Die Mehrheit der befragten Ökonomen geht davon aus, dass es bis zu einer ersten Zinssenkung noch etwas dauern wird: Mehr als die Hälfte der 102 Volkswirte erwartet, dass der Zins noch bis Juli quasi zementiert bleibt. Fast drei Viertel prognostizieren für das nächste Jahr Leitzinssenkungen um einen Prozentpunkt oder weniger. (APA)

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