Der tägliche Nachrichten-Podcast der »Presse«.

Femizid-Zahlen: Ist Österreich wirklich ein „Land der toten Frauen?“

Das Bild zeigt ein Polizeifahrzeug am 6. Oktober 2023, kurz nach Bekanntwerden eines mutmaßlichen Femizid an einer 54-Jährigen im Bezirk Leopoldstadt.
Das Bild zeigt ein Polizeifahrzeug am 6. Oktober 2023, kurz nach Bekanntwerden eines mutmaßlichen Femizid an einer 54-Jährigen im Bezirk Leopoldstadt.APA / Comyan / Max Slovencik
  • Drucken

Bisher wurden 28 Frauenmorde im Jahr 2023 registriert, 26 davon gelten als Femizide. Und tun die Bundesregierung und die Frauenministerin genug, um Gewalt gegen Frauen einzudämmen? Sind die Zahlen im Vergleich zu anderen Ländern wirklich so hoch? Julia Wenzel gibt Antworten im Podcast.

Sieht man sich die vorhandenen Zahlen zu Gewalt gegen Frauen in Österreich an, zeigt sich sehr wohl: Es werden Jahr für Jahr mehr Frauen als Männer gewaltsam getötet. Was nicht stimmt: dass Frauenmorde in Österreich seit Jahren steigen. Julia Wenzel klärt über die genauen Zahlen auf. Sie sagt, es gibt immer noch zu viele Gewaltverbrechen gegen Frauen, betont aber, dass die Bundesregierung seit 2020 mehr in Prävention investiert und Fallkonferenzen eingeführt hat. Sie sagt auch: „Wir fokussieren immer noch zu oft auf das Verhalten der potenziellen Opfer, vergessen aber, schuld ist immer noch der Täter.“

Gast: Julia Wenzel
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger

Mehr zum Thema:

Presse Play Informationen

„Presse Play – Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um sechs Uhr.

Alle weiteren Podcast-Folgen finden Sie unter
https://www.diepresse.com/Podcast

Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.