Großbritannien

Englands längster Ärztestreik setzt Spitäler unter Druck

Forderung nach Gehaltserhöhung für Englands „Junior Doctors“.
Forderung nach Gehaltserhöhung für Englands „Junior Doctors“. APA/AFP/Justin Tallis
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Die Gewerkschaft fordert höhere Gehälter für Englands Assistenzärzte und -Ärztinnen. Die britische Regierung von Rishi Sunak blockiert.

Eigentlich haben sich die Menschen in England an den Anblick streikender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitssystems gewöhnt. Seit über einem Jahr jagt ein Arbeitskampf den nächsten. Diese Woche ist es wieder so weit: Seit Mittwoch stehen vor Spitälern Ärztinnen und Ärzte in Warnwesten auf Streikposten und halten Plakate in die Höhe. Der jüngste Streik sticht dennoch heraus: Er soll sechs Tage dauern. Falls nicht noch eine Einigung gefunden wird, wäre das der längste Ärztestreik in der 75-jährigen Geschichte des Gesundheitsdienstes NHS.

Der Streik könne „der bisher schwierigste“ für das Gesundheitssystem werden, sagte Stephen Powis, medizinischer Direktor des Gesundheitsdienstes NHS. Denn die British Medical Association (BMA) habe den Arbeitskampf in eine Woche verlegt, in der das Gesundheitssystem seit jeher „unglaublich viel zu tun“ habe. Die Folgen könnten noch monatelang spürbar sein.

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