Auszeichnung

Ehren-Oscars für Angela Bassett und Mel Brooks

Komiker und Schauspieler Mel Brooks und Schauspielerin Angela Bassett nahmen am 9. Jänner ihre Ehrenpreise entgegen.
Komiker und Schauspieler Mel Brooks und Schauspielerin Angela Bassett nahmen am 9. Jänner ihre Ehrenpreise entgegen. APA / AFP / Robyn Beck
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Wegen der Streiks in Hollywood mussten die Talente länger auf ihre Ehrenpreise warten. In der Nacht auf Mittwoch wurden sie im Festsaal des Dolby Theatres verliehen.

Zwei Monate vor der eigentlichen Oscar-Gala hat die Filmakademie in Hollywood ihre Ehren-Oscars verliehen. Verkündet wurden die Preisträgerinnen und -Preisträger schon im Juni, die „Governors Awards“-Gala wurde aber wegen des Schauspieler- und Autorenstreiks auf Jänner verschoben. In der Nacht auf Mittwoch konnten die Preise nach langem Warten entgegengenommen werden.

Neben der Komiker-Legende Mel Brooks (97) und der Schauspielerin Angela Bassett (65) nahm auch die Filmeditorin Carol Littleton (82) die hohe Auszeichnung entgegen. Auch Michelle Satter vom Sundance Institute wurde für ihr Engagement um den Independent-Film mit dem Jean-Hersholt-Preis ausgezeichnet.

Die Gala im Festsaal des Dolby Theatres, wo am 10. März auch die Oscars verliehen werden (die Nominierten werden am 23. Jänner verkündet), lockte viele prominente Gesichter an. Diesjährige Golden-Globe-Gewinner wie Robert Downey Jr., Cillian Murphy, Lily Gladstone und Emma Stone waren mit von der Partie. Penélope Cruz, Margot Robbie, Natalie Portman, Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Bradley Cooper, Willem Dafoe oder Martin Scorsese feierten ebenfalls mit. Auch deutsche Filmschaffende wie Wim Wenders, Franz Rogowski, Regisseur Ilker Catak („Das Lehrerzimmer“) mit Hauptdarstellerin Leonie Benesch waren unter den Gästen.

Ehren-Oscars ohne Wettbewerb

Für die Ehren-Oscars gibt es keinen Wettbewerb. Die Akademie würdigt damit ausgewählte Personen, die einen besonderen Beitrag für Film und Gesellschaft geleistet haben. Bassett („Tina - What‘s Love Got To Do With It?“, „Black Panther: Wakanda Forever“) war in ihrer langen Karriere schon zweimal für einen Oscar nominiert, aber immer leer ausgegangen. Comedy-Star Brooks ist durch Kultfilme wie „Frankenstein Junior“ oder „Der wilde wilde Westen“ bekannt. Das Multitalent gehört zu der kleinen Gruppe von „EGOT“-Künstlern, die einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony gewonnen haben.

Filmeditorin Carol Littleton, Komiker Mel Brooks and Schauspielerin Angela Bassett und Filmmanagerin Michelle Satter mit samt den Preisen.
Filmeditorin Carol Littleton, Komiker Mel Brooks and Schauspielerin Angela Bassett und Filmmanagerin Michelle Satter mit samt den Preisen. APA / AFP / Robyn Beck

Littleton wirkte als Editorin an Dutzenden Filmen mit, darunter „Heißblütig – Kaltblütig“ und „Der große Frust“. Eine Oscar-Nominierung holte sie mit dem Schnitt von Steven Spielbergs Science-Fiction-Film „E.T. – Der Außerirdische“ (1982). Satter setzt sich nach Angaben der Filmakademie seit über 40 Jahren beim Sundance Institut für die Independent-Szene ein. Sie habe viele Talente aus aller Welt gefördert, hieß es vonseiten der Akademie. (APA/red.)

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