Analyse

Der riskante Militäreinsatz der USA im Jemen

Martialischer Aufmarsch in Sanaa. Anhänger der Houthi-Miliz protestieren gegen die USA.
Martialischer Aufmarsch in Sanaa. Anhänger der Houthi-Miliz protestieren gegen die USA.Reuters / Khaled Abdullah
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Die Houthis zeigen sich von den US-Schlägen wenig beeindruckt. Sie lernten im Krieg gegen die Saudis, wie man Luftangriffen entgeht.

Istanbul/Sanaa. Es ist ein riskanter Militäreinsatz, den die USA gegen die Houthi-Miliz im Jemen gestartet haben. Denn er könnte zur Ausweitung des Gaza-Krieges auf die Arabische Halbinsel führen. Als Reaktion auf die Houthi-Angriffe auf Schiffe im Roten Meer nahmen die USA und mehrere Verbündete in der Nacht zum Freitag mehr als ein Dutzend Stützpunkte der iranisch unterstützten Houthis im Jemen unter Beschuss. Auch britische Kampfflugzeuge waren beteiligt. Die Houthis erklärten, dass fünf Menschen getötet worden seien. Und die Miliz im Jemen kündigte Vergeltung an. Als nächste Eskalationsstufe sind nach Einschätzung von Experten auch Angriffe der Houthis auf US-Militärstützpunkte in der Golfregion möglich.

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