Schifffahrt

EU fürchtet nach Angriffen im Roten Meer steigende Energiepreise

EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat vor einem Anstieg der Energiepreise durch die Spannungen im Roten Meer gewarnt.
EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat vor einem Anstieg der Energiepreise durch die Spannungen im Roten Meer gewarnt.Reuters / Amr Abdallah Dalsh
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EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni warnt vor zeitnahen Auswirkungen auf die Energiepreise und die Inflation.

EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat vor einem Anstieg der Energiepreise durch die Spannungen im Roten Meer gewarnt. Er sagte am Montag am Rande eines Finanzministertreffens der Euro-Länder in Brüssel, „in den kommenden Wochen“ könnte es Auswirkungen auf die Energiepreise und die Inflation geben. Die Europäer müssten die Entwicklung genau beobachten.

Die Houthi-Rebellen im Jemen greifen seit gut drei Monaten Handelsschiffe im Roten Meer an. Die Schifffahrt dort ist dadurch teilweise zum Erliegen gekommen, viele Reedereien leiten ihre Schiffe um. Als Reaktion bombardierten die USA und Großbritannien vergangene Woche erstmals Stellungen der Houthi-Miliz aus der Luft.

EU erwägt Marinemission im Roten Meer

Die vom Iran unterstützten Houthis hatten ihre Serie von Raketen- und Drohnenangriffen nach Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober gestartet.

Um Frachter zu sichern, erwägt die Europäische Union eine Marinemission im Roten Meer. Diplomaten zufolge beraten EU-Vertreter am Dienstag in Brüssel erstmals über das Mandat. (APA/AFP)

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