Treibhausgase: Analyse

Aufrüstung auf der Straße, aber weniger Tempo

Treibhausgasbilanz: Sogar im Verkehrsbereich ist der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen zurückgegangen. Ein endgültiges Aufatmen für das Klima bedeutet dies aber nicht.
Treibhausgasbilanz: Sogar im Verkehrsbereich ist der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen zurückgegangen. Ein endgültiges Aufatmen für das Klima bedeutet dies aber nicht.APA
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Im Vorjahr haben die Emissionen von Treibhausgasen auch im Verkehrsbereich abgenommen, obwohl nach wie vor mit dem Auto mehr Kilometer zurückgelegt werden. Wie passt das zusammen? Eine Analyse.

Ob die Umwelt wirklich schon aufatmen kann, bleibt abzuwarten, Tatsache ist allerdings, dass die Treibhausgasberechnungen für Österreich einen fallenden Trend aufweisen. Der Verkehr verursacht mehr als 28 Prozent der Treibhausgase, ist also ein sehr wesentlicher Sektor. Bisher haben die Emissionen dieses Bereichs nur eine Richtung gekannt: aufwärts.

Im Langzeitvergleich schneidet bei den Pro-Kopf-Emissionen Wien noch relativ am besten ab: Der Ausstoß von CO2-Äquivalenten liegt bei etwa 1,4 Tonnen pro Kopf und ist damit nur knapp über dem Wert von 1990. In Niederösterreich gelangt pro Person doppelt so viel Treibhausgas in die Luft, in Kärnten, Nieder- und Oberösterreich sowie in der Steiermark ist die Belastung in vergleichbarer Höhe. Österreichweit liegt die Pro-Kopf-Quote bei knapp unter 2,5 Tonnen, deutlich mehr als vor 34 Jahren (etwa 1,6 t).

Tanktourismus ist ein wesentlicher Grund, aber nicht der einzige

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