Wien

Leichenfund im Marchfeldkanal: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Leichenteile des Mannes wurden ins Wasser geworfen. 
Die Leichenteile des Mannes wurden ins Wasser geworfen. APA / APA / Barbara Buchegger
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Die Polizei ermittelt im Umfeld eines 45-jährigen Iraners, dessen Identität geklärt wurde. Der Mann galt wochenlang als vermisst, bevor Teile seines Körpers gefunden wurden.

Nach dem Leichenfund im Marchfeldkanal in Wien-Floridsdorf vor einer Woche sind die Ermittlungen am Sonntag weiters auf Hochtouren gelaufen. Die Polizei ermittelt vor allem im Umfeld des 45-jährigen Iraners, dessen Identität durch eine DNA-Analyse geklärt wurde. „Aus ermittlungstaktischen Gründen“ gab es hierzu aber keine Auskünfte, wie es seitens der Polizei hieß.

Der Mann hat seit 15. November 2023 als vermisst gegolten. Die Kriminalisten gehen aufgrund einer gerichtsmedizinischen Obduktion von einem Tötungsdelikt aus. Der 45-Jährige kam laut Polizei durch stumpfe Gewalt ums Leben und wurde dann offenbar unter äußerster Brutalität zerstückelt. Die Leichenteile des Mannes wurden ins Wasser geworfen. Sie dürften schon seit längerer Zeit im Marchfeldkanal gelegen sein.

Ein Angler hatte am Samstag vor einer Woche im Bereich der Schwarzen Lacke einen Fuß aus dem Wasser gezogen. Die Polizei suchte daraufhin mit der Diensthundeeinheit sowie Spezialtauchern der Cobra großräumig das Gebiet ab und fand weitere Leichenteile. (APA)

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