Das letzte Konzert der heurigen „Resonanzen“ brachte eine beglückende Wiederentdeckung.
Wohl kein Mensch hat einen größeren Beitrag zu Kunst und Musik (und zum Genpool) in Sachsen geleistet als Kurfürst August der Starke von Sachsen. Kein Fest, für das er nicht Musik vom Feinsten beauftragte. Eines dieser Gebrauchsmusikwerke, geschrieben und gespielt zum Namenstag seines Sohnes Kurprinz Friedrich August – und seitdem nicht wieder –, wurde zum Abschluss der „Resonanzen“ im Konzerthaus nach 300 Jahren aus der Versenkung gehoben: „Le nozze di Nettuno e di Teti“ von Johann David Heinichen, eine große Orchesterserenade mit Solisten.