Insolvenz

Signa: Neue Großpleite, unklare Forderungen

Für das in Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus könnte sich eine Lösung abzeichnen: Spar zeigt Interesse.
Für das in Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus könnte sich eine Lösung abzeichnen: Spar zeigt Interesse. APA / Helmut Fohringer
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Nun ist auch die KaDeWe Group insolvent, das betrifft auch das im Bau befindliche Kaufhaus Lamarr. Bei der Prüfungstagsatzung der Signa Holding wiederum wurde nur ein Bruchteil der angemeldeten Forderungen anerkannt.

Wien/Düsseldorf. In René Benkos ehemaligem Imperium gibt es die nächste Großpleite: Die KaDeWe Group um das gleichnamige Berliner Luxus-Kaufhaus, an der die Signa mit 49,9 Prozent beteiligt ist, beantragte eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Sie möchte sich damit – laut eigenen Angaben – von „exorbitant hohen“ Mietlasten befreien und so ihre Zukunft sichern. Ungeachtet von Rekord-Umsätzen hätten die hohen Mieten „ein nachhaltig ertragreiches Wirtschaften nahezu unmöglich“ gemacht, dies solle sich nun ändern, hieß es. Das Amtsgericht Berlin Charlottenburg hat demnach dem Insolvenzantrag bereits stattgegeben.

Zu KaDeWe gehört auch das noch im Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße. Für dieses hat sich nun ein prominenter heimischer Interessent in Stellung gebracht: Spar-Vorstandschef Hans Reisch zeigt sich interessiert. „Um das Hedy Lamarr – also damals den Leiner in der Mariahilfer Straße – haben wir uns schon vor dem Verkauf an René Benko sehr bemüht, sind aber nicht zum Zug gekommen“, sagte Reisch in einem Interview mit den „Salzburger Nachrichten“.

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