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Was es mit Dirty Wellness auf sich hat

Sport sollte man nur betreiben, wenn er wirklich Spaß macht.
Sport sollte man nur betreiben, wenn er wirklich Spaß macht. Reuters/Shannon Stapleton
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Mit sich selbst weniger streng sein und in kleinen Schritten das körperliche und emotionale Wohlbefinden zu steigern, steht hinter dem Trend des Dirty Wellness

Fasten, Detox, Meditation, Journaling und dazu noch jede Menge Sport. Sieht man sich die Gesundheits- und Wellness-Routinen und Pläne auf Instagram und Tiktok an, dann bekommt man den Eindruck, als wäre auf sich zu achten ein Vollzeitjob.

Da das für die meisten Menschen wohl nicht umsetzbar ist, scheitern die guten Vorsätze meist nach kürzester Zeit. Und hier kommt Dirty Wellness ins Spiel. Darunter versteht man einen zugänglicheren Wellness-Begriff, denn immerhin sagte schon Gesundheits-Guru Gwyneth Paltrow selbst: „Es ist das, was das Leben ausmacht, die Balance zwischen Zigaretten und Tofu zu finden.“

Es geht also darum, nicht allzu streng mit sich selbst zu sein. Denn ein zu starrer Ansatz, was Wellness und Gesundheit betrifft, kann zu Stress und Versagensgefühlen führen. Und das hat wiederum wenig mit Wohlbefinden zu tun.

Individuell in Balance

Flexibilität und Selbstmitgefühl sind hingegen zwei Punkte, die bei Dirty Wellness nicht zu kurz kommen können. Man kann also Selleriesaft in der Früh trinken und Wein am Abend, man kann im Fitnessstudio schwitzen und trotzdem einen Burger essen und man kann vor allem auch einmal Nein sagen. Nein zu Sportarten, die einem nicht zusagen und Nein zu gesunden Praktiken, wenn einem gerade nicht danach nicht.

Es geht um Balance und darum, nachhaltig gesunde Gewohnheiten in den Alltag zu implementieren, die das Leben verbessern und für körperliches und emotionales Wohlbefinden sorgen. So soll Dirty Wellness mehr als nur eine Gesundheitsroutine sein, sondern eine Philosophie, die langfristig wirken soll. (cg)

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