Die Psychotherapie wird der Ärztekammer zufolge willkürlich und entgegen internationaler Standards von der Psychiatrie und Psychosomatik getrennt. Das sei auch ein Eingriff in ärztliche Expertise.
Eine „Verschwendung finanzieller und personeller Ressourcen“, ein „komplettes Parallelsystem zur Medizin und Psychiatrie“ und „Westentaschenpsychiater, mit denen niemandem geholfen ist“. Mit Aussagen wie diesen übt die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) scharfe Kritik am neuen Psychotherapiegesetz, dessen Begutachtungsfrist am 8. Februar geendet ist. Es soll Ende April beschlossen werden und 2025 in Kraft treten.