Gaza-Krieg

Die Knackpunkte im Ringen um Geiseldeal zwischen Israel und Hamas

Bilder der Augen von Geiseln auf leeren Sesseln. Eine Installation in Tel Aviv erinnert an das Schicksal der Menschen, die von der Hamas verschleppt wurden.
Bilder der Augen von Geiseln auf leeren Sesseln. Eine Installation in Tel Aviv erinnert an das Schicksal der Menschen, die von der Hamas verschleppt wurden.Alexandre Meneghini/Reuters
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In Katar findet eine neue Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung von Geiseln statt. Was fordert die Hamas? Und wie weit will Israel gehen?

Larnaka. Eine neue Verhandlungsrunde zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas in Katar soll diese Woche den Durchbruch für eine Feuerpause im Gaza-Krieg bringen. Israels Geheimdienstchef, David Barnea, wollte am Montag zu den Gesprächen in die katarische Hauptstadt Doha fliegen. Dass Barnea persönlich die Delegation leitet, sei ein positives Signal, sagt Kristof Kleemann, Projektdirektor der Friedrich-Naumann-Stiftung in Jerusalem, zur „Presse“.

Katar hatte Ende November eine erste Feuerpause in Gaza vermittelt, die eine Woche hielt. Damals wurden 105 Geiseln freigelassen, die beim Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober von den Terroristen verschleppt worden waren; Israel entließ im Gegenzug etwa 240 palästinensische Häftlinge. Rund 100 Geiseln sind noch in der Gewalt der Hamas; 33 weitere Geiseln sind in den Händen der Entführer gestorben.

In Katar wird Barnea dem Hamas-Chef, Ismael Hanijeh, der in Doha lebt, nicht persönlich gegenübersitzen: Vermittler aus Katar, Ägypten und den USA pendeln in Doha zwischen den Israelis und den Hamas-Funktionären. Wie lang die Gespräche dauern werden, ist noch offen.

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