Westen verkündet auf Militärstützpunkt Ramstein neue Hilfe. Wie die „Fähigkeitskoalition für Raketenartillerie“ aussieht, ist offen.
Im Krieg geht es auch um Signale – und was jene an Wladimir Putin betrifft, kam es in den vergangenen Wochen durchaus zu etwas Verwirrung. Der französische Präsident, Emmanuel Macron, will Bodentruppen in der Ukraine nicht ausschließen. Der deutsche Kanzler, Olaf Scholz, lehnt das genauso brüsk ab wie die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus.
Dessen Partei wiederum, die SPD, erlebt eine Renaissance ihrer lange gepflegten Identität als Friedenspartei. Deren Fraktionschef, Rolf Mützenich, spricht davon, den Krieg „einfrieren“ zu wollen, auch wenn dieser vom Kreml aus betrieben wird. Und über all dem schwebt eine mögliche zweite Präsidentschaft von Donald Trump in den USA, die nur schwer einschätzbare Folgen für die europäischen Verbündeten haben könnte.