Programm

100 Tage Klimabiennale, aber wohin?

Das Festivalareal am Nordwestbahnhof ist eine der Hotspots der Klimabiennale.
Das Festivalareal am Nordwestbahnhof ist eine der Hotspots der Klimabiennale.Claudius Schulze
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Zweieinhalb Monate, zwei Zentren und 60 Partnerinstitutionen – das Angebot der Klimabiennale erstreckt sich über ganz Wien. Ein paar Highlights zur Orientierung.

Wien. Die erste Wiener Klimabiennale sorgt gleich für 100 Tage Programm, von 5. April bis 14. Juli. Das macht die Auswahl nicht gerade einfach, zumal abgesehen von den zwei Hotspots – der Festivalzentrale im Kunsthaus Wien sowie dem Festivalareal am Nordwestbahnhof – Ausstellungen und Events an gleich 60 Partnerinstitutionen stattfinden. Bei letzteren gibt es mit dem Festivalpass (Preis nach Ermessen) ermäßigten Eintritt, ansonsten gilt der Pass für alles auf dem Festivalareal und in der Ausstellung im Kunsthaus.

Die Eröffnungswoche

Die Lesungs-Performance zur Eröffnung von Klimaexpertin Helga Kromp-Kolb und Rapperin Königin der Macht ist schon ausgebucht, dafür birgt die Eröffnungswoche durchaus noch Sehenswertes, wie Künstlerinnen- und Kuratorengespräche zu den Hauptausstellungen „Into the Woods“ im Kunsthaus Wien (6. April, 11 Uhr) und „Songs for the Changing Seasons“ im Festivalareal Nordwestbahnhof (6. April, 16 Uhr) oder die performativen Spaziergänge durch 17 Welten mit dem Theaterkollektiv „schöner scheitern“ (am 12. und 13. April) und nicht zuletzt die Biennale Opening Party am 6. April.

Die Zentralen

Neben den großen Ausstellungen in den beiden Festival-Zentren befindet sich im Kunsthaus Wien auch der ursprünglich fürs Kulturjahr Graz konzipierte und neu adaptierte Klima-Kultur-Pavillon, hier findet außerdem im Juni der erste Wiener Klimagipfel statt. Am Nordwestbahnhof ist die Klimakantine einen Besuch wert (auch ohne Festivalpass möglich), die Ausstellung „Design with a Purpose“ behandelt grünes und zirkuläres Design.

Die Partner

Abseits davon führen im Foto Arsenal Wien zwei Ausstellungen in die Arktis (Laure Winants „From a Tongue We Are Losing“) oder zu Orten menschengemachter Naturkatastrophen (Beate Gütschows „Widerstand. Flut. Brand.“) Im Belvedere 21 befassen sich Angelika Loderers „Soil Fictions“ und Oliver Resslers „Dog Days Bite“ mit den Auswirkungen der Klimakrise. Das Weltmuseum etwa zeigt „Unknown Artists of the Amazon“. (twi)

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