Klimakunst ist ein fades Genre. Eine neue Wiener Großveranstaltung geht damit überraschend interessant um. Auch am Festivalgelände Nordwestbahnhof.
Schläft Ihnen auch das Gesicht ein, wenn Sie „Nachhaltigkeit“ lesen – und „Klimakunst“? Kann man Ihnen nicht verübeln, die Begrifflichkeit ist inflationär geworden. „Klimakunst“ hat sich mittlerweile als (natürlich divers) florierendes Genre der zeitgenössischen bildenden Kunstszene etabliert – meist pseudoaktivistisch, semiwissenschaftlich, ästhetisch unterwältigend und als politisches Feigenblatt hoch subventioniert.