Die Palästinenserin Rasha Nahas spielte beim Festival Salam im Wiener Flex – und erklärte der „Presse“, wogegen sie kämpft und wieso sie lieber in Berlin lebt.
Tätowiert, queer, eine kakophonische E-Gitarre spielend: Die 28-jährige Rasha Nahas aus Haifa wirkt durchaus nicht, wie man sich die typische Palästinenserin vorstellt. Auch nicht radikal. Das ist nur ihr Gitarrespiel. Sonst ist sie ein Mensch der Zwischentöne, das hört man in ihren Liedern. Gewieft jongliert sie mit weichen und harten Elementen. Und so haben auch Songs, bei denen sie gewaltige Lärmkaskaden im Grunge-Gitarrenstil aufsteigen lässt, zärtliche Momente.