Wer traf wen? Das Spectrum-Rätsel

Staatsfrauen unter sich

Eine Thronfolgerin, die nicht regieren will, eine Freundin, die intrigiert, und eine junge Hofdame, die sich kurzzeitig als Marionette einspannen lässt. Was kommt dabei heraus?

Was für eine Weiberwirtschaft! Da hat die eine von Geburt an ein doppelt schweres Los zu tragen: einerseits das ihrer adeligen Abstammung, die sie in turbulenten Zeiten auf den Thron hievt; andererseits klagt sie zeitlebens über schlechte Gesundheit.

Zumindest eine gute Freundin hat sie seit Kindheitstagen: die Hofdame ihrer Stiefmutter. Da die beiden Mädchen fast gleich alt sind, finden sie bald Gemeinsamkeiten. Ein späterer Nachfahre der Freundin schreibt jedoch über die spätere Königin: „Ihre Gefährtinnen hatten es nicht leicht. Sie verlangte von ihnen, den ganzen Tag bei ihr zu sein und bis in die Nacht Karten mit ihr zu spielen.“

In der Hofdame hat die spätere Königin auch eine wichtige psychische Stütze gefunden, da in ihrer Familie große ideologische Gräben hinsichtlich der „richtigen“ Religion bestehen. Diese Gräben werden immer tiefer, und letztlich hilft sie sogar mit, ihren eigenen Vater zu stürzen. Ihr Schwager, der wie ihr dänischer Ehemann mit derselben, der „richtigen“ Konfession aufgewachsen ist, folgt auf den Vater nach.

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