Es ist in erster Linie die Sonne, durch die allerlei Botenstoffe sprudeln. Die Sexualhormone bleiben im gewohnten Fluss.
Alles blüht auf im Frühling. Aber nicht nur die Pflanzen scheinen zu explodieren, wenn es wieder warm wird. Viele Menschen empfinden ein Hoch, das sie sich nur mit den viel zitierten – wissenschaftlich aber nicht beschriebenen – Frühlingsgefühlen erklären können. Wie also verändert die Jahreszeit tatsächlich den Hormonhaushalt unseres Körpers?
Östrogen und Testosteron verändern sich allerdings kaum im Frühling. Vor allem der weibliche Körper durchlaufe einen regelmäßigen Zyklus, bei dem die hormonelle Ausschüttung ohnehin in ständigem Fluss sei, schildert Katharina Feil die Wirkung auf die Sexualhormone. Sie hat anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Innsbrucker Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin die Fachtagung „Hormone im Frühling“ (19. und 20. April) organisiert.