Young Finance

Studium oder Lehre: Zahlt es sich eigentlich noch aus zu studieren?

Stefan Förstel
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Lohnt es sich finanziell noch, ein Studium abzuschließen, oder ist in Zeiten des Fachkräftemangels eine Lehrausbildung die bessere Wahl?

Die guten Nachrichten zuerst: Leser und Leserinnen zwischen Mitte 30 und Mitte 40 haben es schon geschafft – ihre erste Million. Zumindest wenn es um die erwirtschaftete Brutto-Million geht. In der Einkommensstatistik ist diese bei Männern im Alter zwischen 37 und 42 Jahren zu finden, bei Frauen zwischen 41 und 50 Jahren. Das wurde von Wifo-Ökonomen berechnet. Im Schnitt gilt das für alle Berufsgruppen, aber in manchem Sektor verdient man diese schneller. „Ein Studienabschluss ist weiterhin ein Garant für einen schnellen Berufseinstieg sowie ein gutes Einstiegsgehalt.“ Das zumindest sagt Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria. Gemeinsam mit der Universität Wien wurden in einem Projekt Karrieren von Hochschulabsolventen verfolgt, aber dazu später mehr.

Denn viele junge Menschen beginnen ein Studium und erhoffen sich mit dem Dasein als Akademiker oder Akademikerin ein gutes Gehalt. 2023 gab es laut Statistik etwa 392.000 eingeschriebene Studenten und Studentinnen in Österreich – im Vergleich dazu gab es nur etwa 108.000 Auszubildende. Es ist ein deutlicher Trend: Die Lehrausbildung – die es übrigens nur im D-A-CH-Raum gibt – verliert im direkten Vergleich zum Studium zunehmend an Beliebtheit. Aber ist das berechtigt?

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